Discussion:
Strassenbahn Köln Deutz vor/im Krieg
(zu alt für eine Antwort)
Michael Winklhofer
2006-03-05 12:11:51 UTC
Permalink
Hallo zusammen,

vielleicht könnt Ihr ja helfen. Seit Jahren frage ich mich immer wieder,
wie die Gleisanlagen der Strassenbahn Köln in Deutz vor der Zerstörung
der Hohenzollernbrücke im Krieg ausgesehen haben könnten.
Ausschlaggebend ist die Situation an der ehemaligen Auffahrt zur Brücke
auf Deutzer Seite: Loading Image...
In diesem Bereich sind die Schienen teilweise noch im Kopfsteinpflaster
erhalten. Auf der Höhe des LBV-Turms findet man eine Abzweigung. Ich
habe zwar einige alte Pläne einsehen können, jedoch nichts bzgl.
Abzweigungen in diesem Bereich finden können. Auch Bilder über diesen
Bereich konnte ich nicht finden.
Wie sahen dort damals die Gleisanlagen aus? Wer kann helfen?

Danke

Michael
Andreas Pothe
2006-03-05 15:44:49 UTC
Permalink
Post by Michael Winklhofer
Seit Jahren frage ich mich immer wieder,
wie die Gleisanlagen der Strassenbahn Köln in Deutz vor der Zerstörung
der Hohenzollernbrücke im Krieg ausgesehen haben könnten.
Leider nicht besonders groß, IMHO aber dennoch gut erkennbar:
Loading Image...
--
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Michael Winklhofer
2006-03-05 15:53:19 UTC
Permalink
Post by Andreas Pothe
http://www.wisoveg.de/sammler/gaentgen2/koeln-deutz-um1920.jpg
Danke. Allerdings löst dies nicht die Frage, wohin der Abzweig ging...
*hmpf*

Michael
Frank Lakemann
2006-03-05 17:21:41 UTC
Permalink
Post by Michael Winklhofer
vielleicht könnt Ihr ja helfen. Seit Jahren frage ich mich immer wieder,
wie die Gleisanlagen der Strassenbahn Köln in Deutz vor der Zerstörung
der Hohenzollernbrücke im Krieg ausgesehen haben könnten.
Na ja, diesmal hat's nun also fast 5 Jahre gedauert, bis die Frage
mal wieder auftaucht. ;-)
Es gab einen recht umfangreichen Thread mit vielen Infos ab
<news:***@zeus.cs.uni-bonn.de>

Gruß, Frank
Michael Winklhofer
2006-03-05 18:27:32 UTC
Permalink
Post by Frank Lakemann
Es gab einen recht umfangreichen Thread mit vielen Infos ab
Danke. Gegen Ende streifen die Herrschaften zwar etwas vom Thema ab,
aber grundsätzlich hilft es schon etwas weiter.

Michael
Gernot Greier
2006-03-06 07:58:24 UTC
Permalink
Post by Michael Winklhofer
Post by Frank Lakemann
Es gab einen recht umfangreichen Thread mit vielen Infos ab
Danke. Gegen Ende streifen die Herrschaften zwar etwas vom Thema ab,
aber grundsätzlich hilft es schon etwas weiter.
Wobei es mittlerweile ja auch ein klein wenig neuere Litratur zur
Geschichte der Kölner Strab. gibt: Sowhl im Höltge (2001) als auch in
der Festschrift zu 125 Jahren Strassenbahn in Köln (2002) befindet
sich eine Streckenskizze des Netzes 1938. Und da beide Skizzen
identisch sind, nehme ich mal an, dass sie stimmen ;-)
Demnach gab es damals die bereits in dem alten Thread erwähnte 270°
Kurve unter der Hohenzollernbrücke hindurch zum Messegelände.
Selbiges bestand damals nur aus den Rheinhallen, also vor allem der
Bereich, der momentan zum RTL-Funkhaus umgebaut wird. Was es nach der
Eröffnung der Deutzer Brücke (seinerzeit "Hindenburgbrücke") nicht
mehr gab, war die direkte Verbindung von der Hohenzollernbrücke zur
Strecke nach Porz.
Um also auf deine Ausgangsfrage zurück zu kommen: Eine von der
Hohenzollernbrücke kommende Bahn hatte auf der Deutzer Seite _drei_
Fahrtmöglichkeiten:
a) Geradeaus zum Bahnhofsvorplatz Deutz (hieß der damals auch schon
Ottoplatz?) und dann weiter nach Mülheim, Kalk oder zum Btf. Deutz.
b) Rechts ab, unter der Brücke durch und dann direkt wieder rechts zum
Halt vor der Messe. Zurück dann über die Unterführung Auenweg und
wieder auf die Brückenrampe.
c) Rechts ab, unter der Brücke durch, dann geradeaus an den
Messehallen vorbei und über den heutigen Rheinparkweg (also dort, wo
jetzt das Tanzbrunnengelände liegt) zum Auenweg und dann wieder
zurück zur Brückenrampe.

Was mich dabei etwas erstaunt ist, dass das Messegelände demnach vorne
und auf der Rückseite von der Strassenbahn angefahren wurde. Nach dem
Krieg wurde meines Wissens keine der beiden Verbindungen reaktiviert -
noch nicht einmal zur Bundesgartenschau 1957.

Gruß
Gernot
Will Berghoff
2006-03-06 08:51:43 UTC
Permalink
Im News-Beitrag: ***@p10g2000cwp.googlegroups.com
tippte Gernot Greier:
...
Post by Gernot Greier
c) Rechts ab, unter der Brücke durch, dann geradeaus an den
Messehallen vorbei und über den heutigen Rheinparkweg (also dort, wo
jetzt das Tanzbrunnengelände liegt) zum Auenweg und dann wieder
zurück zur Brückenrampe.
Was mich dabei etwas erstaunt ist, dass das Messegelände demnach
vorne und auf der Rückseite von der Strassenbahn angefahren wurde.
Nach dem Krieg wurde meines Wissens keine der beiden Verbindungen
reaktiviert - noch nicht einmal zur Bundesgartenschau 1957.
Die Rhein-seitigen Gleise wurden um 1965 bei Messen (z.B. ANUGA) zum
Abstellen von Schlafwagengruppen als Messehotel genutzt. Due
Bundesgartenschauen wurden mit den Rheinfähren (Müllemmer Böötsche) und
natürlich der Zoo-Seilbahn bestens bedient, die Strassenbahn wäre da
kaum nachgefragt gewesen. Die Strassenbahn bediente ja den neuen
Eingang an der Halle7/Sporthalle, Busse fuhren zum alten Haupteingang.
Die DB liess alle Fernzüge zu Messen in Deutz halten.

Gruß
Will
Gernot Greier
2006-03-06 12:16:13 UTC
Permalink
Post by Will Berghoff
Post by Gernot Greier
Was mich dabei etwas erstaunt ist, dass das Messegelände demnach
vorne und auf der Rückseite von der Strassenbahn angefahren wurde.
Nach dem Krieg wurde meines Wissens keine der beiden Verbindungen
reaktiviert - noch nicht einmal zur Bundesgartenschau 1957.
Die Rhein-seitigen Gleise wurden um 1965 bei Messen (z.B. ANUGA) zum
Abstellen von Schlafwagengruppen als Messehotel genutzt. Due
Bundesgartenschauen wurden mit den Rheinfähren (Müllemmer Böötsche) und
natürlich der Zoo-Seilbahn bestens bedient, die Strassenbahn wäre da
kaum nachgefragt gewesen.
Dass ein Teil der BUGA-Besucher mit dem Böötchen kam, war mir schon
klar - da kann man ja auch so schön im Dunkeln schunkeln ;-).
Aber gerade was die BUGA 1957 betrifft, kann das nicht ganz ohne
Strassenbahn abgelaufen sein. Die Seilbahn schafft doch nach meiner
Schätzung pro Stunde nicht mehr als 2000 Personen.
In meinen Archivalien (toller Begriff!) befindet sich ein
Strassenbahn-Magazin-Heft von 1977 zum Thema "100 Jahre KVB". Und darin
gibt es ein Foto von einem Dreiwagenzug, der extra für die BUGA 57 mit
Blumen bemalt und mit gestreiften "Markisen" versehen wurde. Den Zug
hat die KVB doch bestimmt nicht so umgebaut, damit er nur Werbung
fährt.
Auf dem Foto ist er mit "Grüngürtel" beschildert - auch da ist mir
nicht klar, welche Wendeschleife damit gemeint sein könnte:
Klettenberg, Bocklemünd und Weidenpesch lagen am äußeren
Grüngürtel, Richard-Wagner-Str. liegt am inneren Grüngürtel und
mehr fallen mir nicht ein. Außerdem hat man ja extra für die BUGA den
Rheinpark angelegt

Die Strassenbahn bediente ja den neuen
Post by Will Berghoff
Eingang an der Halle7/Sporthalle, Busse fuhren zum alten Haupteingang.
Die DB liess alle Fernzüge zu Messen in Deutz halten.
Für die Messen traf das zu - und trifft ja zum Teil bis heute zu. Aber
die Sporthalle war doch etwas weit vom Haupteingang zum Rheinpark
entfernt.
Ob da alle mit der KVB anreisenden Besucher vom Ottoplatz aus laufen
mussten?

Viele Fragen, wer kennt die Antworten?
Gruß
Gernot
Wolfgang Lierz
2006-03-06 13:02:37 UTC
Permalink
[Gernot Greier schrieb am 06.03.06 13:16:]
Post by Gernot Greier
Post by Will Berghoff
Die Rhein-seitigen Gleise wurden um 1965 bei Messen (z.B. ANUGA) zum
Abstellen von Schlafwagengruppen als Messehotel genutzt. Due
Bundesgartenschauen wurden mit den Rheinfähren (Müllemmer Böötsche) und
natürlich der Zoo-Seilbahn bestens bedient, die Strassenbahn wäre da
kaum nachgefragt gewesen.
Dass ein Teil der BUGA-Besucher mit dem Böötchen kam, war mir schon
klar - da kann man ja auch so schön im Dunkeln schunkeln ;-).
Aber gerade was die BUGA 1957 betrifft, kann das nicht ganz ohne
Strassenbahn abgelaufen sein. Die Seilbahn schafft doch nach meiner
Schätzung pro Stunde nicht mehr als 2000 Personen.
...
Post by Gernot Greier
Ob da alle mit der KVB anreisenden Besucher vom Ottoplatz aus laufen
mussten?
Als damals Achtjähriger war ich mit meinen Eltern und meinem kleineren
Bruder etliche Male in der BUGA1957. Mit der Seilbahn, mit dem Schiff,
aber vor allem zu Fuss (wir wohnten in der linksrheinischen Innenstadt).

Und zu Fuss vor allem vom Hauptbahnhhof aus über die Hohenzollernbrücke.

Aber wieso Ottoplatz ? Das lag nun überhaupt nicht nahe. Ausserdem
fuhren die Strassenbahnen damals von der Deutzer Brücke noch weiter
über die Deutzer Freiheit und erst dann links in den Gotenring. Das
wäre ja ewig weit weg gewesen zur BUGA am Rheinufer.

Grüsse vom Zürisee
--
Wolfgang Lierz
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ETH - Bibliothek
CH-8092 Zuerich
Andreas Pothe
2006-03-06 13:05:21 UTC
Permalink
Post by Will Berghoff
Die Rhein-seitigen Gleise wurden um 1965 bei Messen (z.B. ANUGA) zum
Abstellen von Schlafwagengruppen als Messehotel genutzt
Wie wurden die an- und abgefahren? Über die KBE/Rheinuferbahn?
--
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Christoph Zimmermann
2006-03-06 13:41:05 UTC
Permalink
Post by Andreas Pothe
Über die KBE/Rheinuferbahn?
Falsches Rheinufer.
Will Berghoff
2006-03-06 13:59:55 UTC
Permalink
Post by Andreas Pothe
Post by Will Berghoff
Die Rhein-seitigen Gleise wurden um 1965 bei Messen (z.B. ANUGA)
zum Abstellen von Schlafwagengruppen als Messehotel genutzt
Wie wurden die an- und abgefahren? Über die KBE/Rheinuferbahn?
Über die Hafenbahnanbindung in Deutz-Tief.

Damals lagen am linken Rheinufer noch die Hafenbahngleise und der Kai
war noch rege in Betrieb. Das änderte sich erst, als die ersten
Schlafbauten der "Rheinprovinz" aufgestellt wurden. Dann musste wohl
Ruhe einkehren, um die Verwalter nicht zu wecken.

Die Rheinuferbahn verkehrte auf dem gegenüberliegenden Rheinufer und
teilte sich dort die Gleise stellenweise mit der Hafenbahn.

Gruß
Will
Christoph Zimmermann
2006-03-06 14:37:03 UTC
Permalink
Post by Will Berghoff
Damals lagen am linken Rheinufer noch die Hafenbahngleise
Die liegen doch noch, oder? Ich meine zumindest als ich da im letzten
August entlangwllfahrtete Gleise gesehen zu haben.

Grüße

-chriz
Will Berghoff
2006-03-06 14:45:25 UTC
Permalink
Post by Christoph Zimmermann
Post by Will Berghoff
Damals lagen am linken Rheinufer noch die Hafenbahngleise
Die liegen doch noch, oder? Ich meine zumindest als ich da im letzten
August entlangwllfahrtete Gleise gesehen zu haben.
Zwischen Deutzer Brücke und Hohenzollernbrücke?

Gruß
Will
Christoph Zimmermann
2006-03-06 15:05:13 UTC
Permalink
Post by Will Berghoff
Zwischen Deutzer Brücke und Hohenzollernbrücke?
Ne, ich war gedanklich nördlich der Hohenzollernbrücke, also entlang der
Messe, und wunderte mich schon wo da die Rhinprovinz angesiedelt ist.

Jetzt ist es klar.

Grüße

-chriz
Peter Maximilian Becker
2006-03-06 22:51:31 UTC
Permalink
Post by Christoph Zimmermann
Post by Will Berghoff
Damals lagen am linken Rheinufer noch die Hafenbahngleise
Die liegen doch noch, oder? Ich meine zumindest als ich da im letzten
August entlangwllfahrtete Gleise gesehen zu haben.
Grüße
-chriz
Am linken Rheinufer liegen schon seit langen keine Gleise
mehr zw. Zoobrücke und Rheinauhafen.

Gruß
Maximilian
Christoph Schmitz
2006-03-06 14:54:30 UTC
Permalink
Post by Will Berghoff
Post by Andreas Pothe
Post by Will Berghoff
Die Rhein-seitigen Gleise wurden um 1965 bei Messen (z.B. ANUGA)
zum Abstellen von Schlafwagengruppen als Messehotel genutzt
Wie wurden die an- und abgefahren? Über die KBE/Rheinuferbahn?
Über die Hafenbahnanbindung in Deutz-Tief.
In Deutz tief war die Muelheimer Hafenbahn angeschlossen, die
Bedienung des Deutzer Hafens (heute nur noch im unmittelbaren
Hafenbereich suedlich der Severinsbruecke Bahnbetrieb) erfolgt
von Kalk Nord aus. Waren die beiden Hafenbahnen frueher ver-
bunden?
Post by Will Berghoff
Damals lagen am linken Rheinufer noch die Hafenbahngleise und der Kai
Du meinst das rechte Ufer, wuerde ich sagen.
Post by Will Berghoff
war noch rege in Betrieb. Das änderte sich erst, als die ersten
Schlafbauten der "Rheinprovinz" aufgestellt wurden. Dann musste wohl
Ruhe einkehren, um die Verwalter nicht zu wecken.
Die Rheinuferbahn verkehrte auf dem gegenüberliegenden Rheinufer und
teilte sich dort die Gleise stellenweise mit der Hafenbahn.
Konnte man ganz frueher vom Rheinauhafen aus mit EBO-Fahrzeugen
am Ufer entlangfahren bis zum Militaerring (heutiger Uebergang
Strab - EBO)? Oder wurde der Hafen nur von Bonntor aus (ueber
das heute noch erkennbare Gleis, das die Rampe der Suedbruecke
im Bogen unterquert) bedient?

Christoph
Gernot Greier
2006-03-06 22:00:19 UTC
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Post by Will Berghoff
Die Rheinuferbahn verkehrte auf dem gegenüberliegenden Rheinufer und
teilte sich dort die Gleise stellenweise mit der Hafenbahn.
Das mit der Gleisteilung stimmt meines Erachtens so nicht. Die
Rheinuferbahn teilte sich die Gleise mit der Strassenbahn. Die
Hafenbahn hatte rheinseitig davon ein parallel verlaufendes
(nichtelektirfiziertes) Gleis bis zur Hohenzollernbücke mit einem
Abzweig zur Markthalle, die vor dem Krieg südlich vom Heumarkt lag.
Post by Christoph Schmitz
Konnte man ganz frueher vom Rheinauhafen aus mit EBO-Fahrzeugen
am Ufer entlangfahren bis zum Militaerring (heutiger Uebergang
Strab - EBO)? Oder wurde der Hafen nur von Bonntor aus (ueber
das heute noch erkennbare Gleis, das die Rampe der Suedbruecke
im Bogen unterquert) bedient?
Vermutlich ja. 1934 wurde das Teilstück von Marienburg bis zur
Tacitusstr. auf einen eigenen Bahnkörper verlegt. Ich vermute, dass
dann etwa auf der Höhe der Tacitusstr. ein Abzweig zum dort endenden
Gleis der Hafenbahn eingerichtet wurde. Nördlich von der Einmündung
der Anschlußbahn in Höhe der Südbrücke bis zur Endhaltestelle fand
dann jedenfalls auf den KBE-, bzw. Strassenbahngleisen nur
Personenverkehr statt.
Übrigens wurde auch das Baumaterial für die Rodenkirchener
Autobahnbrücke auf den Gleisen der KBE herangeschafft. Ich weiß
allerdings nicht, wo die Entladestelle lag.

Gruß
Gernot
Christoph Schmitz
2006-03-06 22:39:53 UTC
Permalink
Post by Gernot Greier
Post by Christoph Schmitz
Konnte man ganz frueher vom Rheinauhafen aus mit EBO-Fahrzeugen
am Ufer entlangfahren bis zum Militaerring (heutiger Uebergang
Strab - EBO)? Oder wurde der Hafen nur von Bonntor aus (ueber
das heute noch erkennbare Gleis, das die Rampe der Suedbruecke
im Bogen unterquert) bedient?
Vermutlich ja. 1934 wurde das Teilstück von Marienburg bis zur
Auf welche Frage bezieht sich das "ja"?
Post by Gernot Greier
Tacitusstr. auf einen eigenen Bahnkörper verlegt. Ich vermute, dass
dann etwa auf der Höhe der Tacitusstr. ein Abzweig zum dort endenden
Gleis der Hafenbahn eingerichtet wurde.
IIRC ist tatsaechlich etwa auf Hoehe der Tacitusstrasse
zu erkennen, dass dort mal ein Gleis den Fuss- und Radweg
(rheinseitig der Stadtbahngleise) gequert hat.

Christoph
Klaus von der Heyde
2006-03-06 21:26:07 UTC
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Konnte man ganz frueher vom Rheinauhafen aus mit EBO-Fahrzeugen
am Ufer entlangfahren bis zum Militaerring (heutiger Uebergang
Strab - EBO)? Oder wurde der Hafen nur von Bonntor aus (ueber
das heute noch erkennbare Gleis, das die Rampe der Suedbruecke
im Bogen unterquert) bedient?
Man konnte. Die überteerung der gleisverbindung kann man noch ansehen.
Die jetzigen gleise der "rheinuferbahn" liegen z.t. auf der trasse
der hafenanschlussgleise, um unter der südbrücke nicht den autos
wertvollen raum wegnehmen zu müssen ... deshalb auch die s-kurve im
gleis, die eine nicht unerhebliche geschwindigkeitsbeschränkung
erfordert :(

Klaus

Michael Winklhofer
2006-03-06 11:01:22 UTC
Permalink
"Gernot Greier" <***@gmx.de> wrote:

[...]

Danke. Genau das habe ich gesucht :-)

Michael
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